1044
- Kerstenhausen wird erstmals als Christinenhysen in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erwähnt.
1209
Das Petersstift Fritzlar bezieht Einkünfte von zwei Mansen in „Kirstenhausen“
1314
Das Dorf Kleinkerstenhausen („villa minoris Kerstinhausen“), ehemals zwischen Kerstenhausen und Arnsbach am linken Schwalmufer gelegen, wird erstmals in einer Fritzlarer Urkunde genannt.
1340
Das heutige Dorf wird als „Grozinkerstenhusin“ bezeichnet.
1400
Bei Kleinenglis wird Herzog Friedrich von Braunschweig durch die Ritter Kunzmann von Falkenberg und Friedrich von Hertinghausen ermordet.
1483
Kerstenhausen gehört zum Amt Borken.
1504
Heinrich von Löwenstein erhält bei der Teilung des Dorfes ein Viertel des Gerichts Kerstenhausen.
1530
Der erste evangelische Pfarrer heißt Johann Kalbach.
1578
Erstmalige Erwähnung der Ober-Mühle zu Kerstenhausen im Borkener Salbuch.
1585
In Kerstenhausen gibt es 37 Haushalte
1585
Kerstenhausen hat eine eigene Pfarrei, wird aber kurz danach Filiale von Arnsbach.
1635
Kerstenhausen wird zur Hälfte eingeäschert.
1639
Die Zahl der Haushalte ist infolge des Krieges auf 12 zurückgegangen.
1732
Die Dorfschaft und die Feldmark werden vom Landmesser Valentin Möller mit 14schuhigen Ruthe vermessen.
1742
Das jetzige Gotteshaus wird unter Verwendung mittelalterlichen Bauwerks errichtet.
1747
Es gibt wieder 40 Haushalte in Kerstenhausen.
1774
Die Unter-Mühle wird erstmals in einer Spezialbeschreibung der Dorfschaft Kerstenhausen erwähnt. Eigentümer ist Jacob Deihs
1774
Im Dorf wohnen 322 Menschen
1777
Für 220 Reichstaler erbaut der Orgelbauer Schlottmann aus Marburg eine neue Orgel für die Kirche.
1787
Erste Erwähnung eines Postwärters der Poststation Kerstenhausen an der Strecke Kassel – Marburg
1821
Kerstenhausen kommt zum neu gebildeten Kreis Fritzlar
1822
Die 1778 erbaute Orgel wird vom Orgelbauer Ziehse repariert
1823
Im September ist Kram- und Viehmarkt in Kerstenhausen. Grebe Stremer verlost 140 Marktstände.
1835
Ein neuer Friedhof wird erforderlich.
1848
Eine neue Schule wird gebaut, die Kosten dafür betragen 1848 Taler.
1850
Die Poststation Kerstenhausen geht in folge des Baus der Main-Weser-Bahn ein.
1860
Die Schwalm Brücke bei Kerstenhausen wird mit 5 Bogen aus Sandstein gebaut.
1865
Die Erweiterung des Friedhofs wird erforderlich.
1890
Georg Staffel kauft die Ober-Mühle vom Baron von Todtwarth.
1899
In Kerstenhausen wird ein Gesangverein gegründet.
1907
Bau der Wasserleitung.
1910
Die Schule in Kerstenhausen wird von 69 Schülern besucht.
1912
Gründung des Sportvereins von Kerstenhausen mit dem Namen „Tuspo 1912 e.V.“
1922
Zwischen Borken und Kleinenglis wird ein Braunkohlekraftwerk gebaut.
1929
Umbau der Schule, die Kosten betragen 6416 Mark.
1933
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr von Kerstenhausen
1943
Im landwirtschaftlichen Betrieb von Heinrich Mohr wird er erste „Bulldog“ zur Getreideernte eingesetzt.
1943
Oberhalb von Kerstenhausen stürzt ein viermotoriger britischer Bomber ab.
1945
amerikanische Truppen besetzten Kerstenhausen am 29 April.
1946
Flüchtlinge und Heimatvertriebene kommen nach Kerstenhausen.
1948
Gründung des Angelvereins.
1955
Gründung VDK Kerstenhausen
1963
Gründung des Schützenvereins „Schießsportvereinigung Schwalmpforte e.V:“
1965
Gründung des Heimat- und Verkehrsvereins
1966
Das Dorfgemeinschaftshaus wird feierlich eingeweiht.
1970
Errichtung des Schwalmstegs durch das Pionierbatt. 2, Hann.-Münden.
1971
Anschluss an den Wasserverband Ebersberg und Bau eines neuen Hochbehälters am Ende des Hesselweges
1971
Nach Schließung der Grundschule geht die 200jährige Schulgeschichte in Kerstenhausen zu Ende.
1972
Kerstenhausen schließt sich der Nachbargemeinde Kleinenglis an
1973
Gründung DRK-Ortsverein
1974
Kerstenhausen wird Stadtteil von Borken.
1978
Gründung des Musikvereins.
1983
Die Unter-Mühle erhält eine Wasserturbine und erzeugt Strom für den Eigenbedarf und für die Abgabe ins Verbundnetz.
1989
Gründung des Landfrauenvereins.
1991
Im Borkener Stadtteil Kerstenhausen wohnen 633 Personen.
1993
Nach rund achtjähriger Laufzeit werden die Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung in Kerstenhausen abgeschlossen.
1994
Kerstenhausen feiert 950 Jahre.
1999
Gesangverein feiert sein 100-jähriges Bestehen.
2006
Erneuerung des Schwalmstegs.
2007
Schließung des Kindergartens nach 35 Jahren.
2008
Bushaltestelle für Kindergarten- und Grundschulkinder am ehemaligen Dreschplatz in Eigenleistung erbaut.
2008
Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 75-jähriges Bestehen.
2009
14. Bis 16. August, die vorerst letzte Kirmes in Kerstenhausen.
2012
Der Sportverein feiert sein 100-jähriges Bestehen.
2017
5. Platz bei Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene.
2017
275 Jahr Feier der Kirche 1742 – 2017
2019
Kerstenhausen feiert 975-jähriges Bestehen
2019
Beginn Errichtung einer neuen Fahrzeughalle für die Feuerwehr am Dorfgemeinschaftshaus mit dem Ziel, statt zwei Städtischen Gebäuden, zukünftig nur noch ein Multifunktionsgebäude in Kerstenhausen zu haben.
