Die Geschichte um den Schwalmsteg

1970 errichteten Bundeswehrpioniere aus Hann. Münden nach Plänen von Architekt Wiegand aus Bischhausen de ersten Steg. Schon bald wurde er ein beliebter Wanderweg für Menschen aus nah und fern. Im Jahr 2002 wurde er leider baufällig. Aus diesem Grund sperrte die Stadt Borken den eigentlich nicht wegzudenkenden Steg, da zu diesem Zeitpunkt keine finanziellen Mittel zwecks Sanierung zur Verfügung standen. Schließlich wurde er komplett abgerissen.

Im Jahr 2004 wurde die „Interessengemeinschaft Schwalmsteg“ aus der Taufe gehoben nachdem der Steg über Jahre schmerzlich vermisst wurde.

Es wurde fleißig für den Neubau geworben und Dank vieler „Freiwilliger“ eine stolze Summe in Höhe von über 20.000,00 € gesammelt. Immerhin wurden durch diese Spendenaktion 50% der Gesamtkosten gedeckt. Viele Dorfbewohner von Kerstenhausen, die Gemeinde Bad Zwesten. Die Kirche und diverse Firmen und Banken griffen für diesen gemeinnützigen Zweck tief in Ihre Tasche.

Schließlich konnte in Zusammenarbeit mit der Stadt Borken und der Gemeinde Bad Zwesten die Lücke im Wegenetz wieder geschlossen werden.

Der Steg war als ein Bauteil von über 20m Länge und 1,20 m Breite mit einem Schwertransporter geliefert und die beiden Widerlager am Schwalm Ufer gesetzt worden. An sechs Wochenenden haben die Helfer der Interessengemeinschaft in insgesamt 200 Stunden die Baulichen Voraussetzungen dafür geschaffen.

Um die Zukunft des Stegs zu sichern, hat die Stadt Borken den Zufahrtsweg gekauft.

(Quelle Chronik 975 Jahrfeier Juni 2019)